Hemberger Weg

Heute: Unter anderem die Bahnhofstraße

Bauzustand 1919

Der Hemberger Weg war lediglich ein Landweg ohne festen Untergrund. Er hatte eine Breite von etwa 15 Fuß, so daß immer ausreichend Platz für zwei Wagenspuren vorhanden war. Die Fahrzeuge benutzten immer die gerade beste Spur.

Eine Wegmarkierung oder Beschilderung im heutigen Sinne gab es natürlich nicht. Die alten Fuhrleute verließen sich ganz auf ihre durch langjährige Erfahrungen beruhende Ortskenntnisse.

Dieser Weg verband u.a. die hiesigen Bauerschaften mit den Stellen, die westlich des Max-Klemens-Kanals lagen.

Der Hemberger Weg - vor dem Depotbau - seit -zig Jahrzehnten von den Landwirten befahren, wurde beim Bau des Depots als zweiter Seitenweg am Abstellbahnhof genutzt. Er erhielt eine feste Fahrbahndecke. (Anmerkung: Weshalb der Hemberger Weg nicht Hembergener Weg heißt, ist nicht bekannt)

Verwendung nach dem Bau

Die Landwirte nutzten auch weiterhin diesen Weg, um zu ihren Ländereien und zu anderen Stellen (Mühlen usw.) zu gelangen. Sie mußten allerdings durch das neugebaute Depot Umwege in Kauf nehmen.

Diesen Weg - vom Bahnhof bis zum jeweiligen Schuppen, dem neuen Zuhause - beschritten bzw. befuhren alle ankommenden Siedler.

Heutige Verwendung

Der größte Teil des damaligen Weges ist noch vorhanden

  • Ab der heutigen B 481 ist es der kaum genutzte Weg - vorbei an Luhns - bis zur Eisenbahnstrecke Münster-Rheine
  • die heutige Bahnhofstraße bis zum Kirchplatz
  • dann verliert sich der Weg
  • er taucht erst wieder hinter der Eli-Marcus-Siedlung auf
  • dann sind noch Spuren auf dem Feld vom Feldweg hinter Scharpenberg bis zur Wiesenstraße zu erkennen
  • als letzter noch erhaltener Teil ist er dann als Weg ab der Wiesenstraße bis zum Max-Klemens-Kanal vorhanden.

  • 8 Fotos des ehemaligen Hemberger Weges/Bahnhofstraße
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