Trassen in den vier Depots

Heute: Straßen in den vier Blocks

Bauzustand 1919

Während der Bauzeit entstanden in jedem Depot fünf Trassen und ein Spritzen- und Postenweg sowie die beiden Querwege.

In diesem Kapitel werden jedoch nur die fünf Trassen in den Depots beschrieben.

Nicht auf jeder Trasse lagen die Gleise. Und nicht jede Trasse war in ihrer Länge mit Schienen belegt.

Im einzelnen:
  • Depot A / Block A: Auf allen fünf Trassen lagen die Gleise bis zu den Schuppen 8, 19, 28, 39 und 48
  • Depot B / Block B: Auf nur zwei Trassen lagen die Gleise bis zu den Schuppen 8 und 28
  • Depot C / Block C: Auf allen fünf Trassen lagen die Gleise bis zu den Schuppen 8/9, 28/29, 48/49, 69, 89
  • Depot D / Block D: Auf allen fünf Trassen lagen die Gleise bis zu den Schuppen 8/9, 19, 28/29, 38/39, 49.
  • Aus den Trassen zu den Schuppen in den Depots wurden nach der Besiedlung die Wege/Straßen zu den Häusern:

    D e p o t - A -[...][...] B l o c k - A -
    Trasse I Hermann-Löns-Straße
    Trasse II Goethestraße
    Trasse III Schillerstraße
    Trasse IV Straße nicht mehr vorhanden
    Trasse V Straße nicht mehr vorhanden
    D e p o t - B -[...][...] B l o c k - B -
    Trasse I Buchenweg
    Trasse II Birkenweg
    Trasse III Kiefernstraße
    Trasse IV Rosenweg
    Trasse V Blumenweg
    D e p o t - C -[...][...] B l o c k - C -
    Trasse I Lennestraße
    Trasse II Lippestraße
    Trasse III Rheinstraße
    Trasse IV Weserstraße
    Trasse V Emsstraße
    D e p o t - D -[...][...] B l o c k - D -
    Trasse I Fasanenweg
    Trasse II Taubenstraße
    Trasse III Falkenstraße
    Trasse IV Drosselweg
    Trasse V Sperlingsgasse
    Verwendung nach dem Bau

    1923:

    • Der Erhaltungszustand für die Schienen, Eisenschwellen und den Bahnkörper wurde mit 60% angesetzt. Die kiefernen Holzschwellen waren stark angemorscht, teilweise fast verbraucht

    • Der Erhaltungszustand für die Schienen und Stahlschwellen wurde mit 60% eingeführt

    • Die kiefernen Holzschwellen waren teilweise fast verbraucht. Der Erhaltungszustand wurde daher mit 33,3 % geschätzt

    • Der mit Erde geschüttete Bahnkörper und die Bestückung, Beschotterung, Bekiesung usw. waren mittelgut erhalten. Der Erhaltungszustand konnte mit 60% angerechnet werden.

    Die Eisenhandelsgesellschaft montierte die Gleise ab und verhökert diese zu guten Preisen.

    Die Schwellen wurden teilweise mitverkauft oder wurden aufgestapelt bzw. in den Gräben entsorgt. Es sah wüst aus, zu dieser Zeit.

    Ein Teil des Schotters verkaufte die EHG an das Amt Greven, größere Mengen holten sich die Landwirte und den Rest verwendeten die Siedler für eigene Zwecke als brauchbaren Untergrund.

    Heutige Verwendung

    Heute sind die damaligen Trassen, die oft in miserablem Zustand waren, weil der Schotter als Grundlage entfernt wurde, ausgebaut, und die Straßen haben nur an einigen Stellen kleinere Schäden.


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