Während der Bauzeit entstanden in jedem Depot fünf Trassen und ein Spritzen- und Postenweg sowie die beiden Querwege.
In diesem Kapitel werden jedoch nur die fünf Trassen in den Depots beschrieben.
Nicht auf jeder Trasse lagen die Gleise. Und nicht jede Trasse war in ihrer Länge mit Schienen belegt.
Im einzelnen:
Depot A / Block A: Auf allen fünf Trassen lagen die Gleise bis zu den Schuppen 8, 19, 28, 39 und 48
Depot B / Block B: Auf nur zwei Trassen lagen die Gleise bis zu den Schuppen 8 und 28
Depot C / Block C: Auf allen fünf Trassen lagen die Gleise bis zu den Schuppen 8/9, 28/29, 48/49, 69, 89
Depot D / Block D: Auf allen fünf Trassen lagen die Gleise bis zu den Schuppen 8/9, 19, 28/29, 38/39, 49.
Aus den Trassen zu den Schuppen in den Depots wurden nach der Besiedlung die Wege/Straßen zu den Häusern:
D e p o t - A -[...][...] |
B l o c k - A - |
Trasse I |
Hermann-Löns-Straße |
Trasse II |
Goethestraße |
Trasse III |
Schillerstraße |
Trasse IV |
Straße nicht mehr vorhanden |
Trasse V |
Straße nicht mehr vorhanden |
D e p o t - B -[...][...] |
B l o c k - B - | |
Trasse I |
Buchenweg |
Trasse II |
Birkenweg |
Trasse III |
Kiefernstraße |
Trasse IV |
Rosenweg |
Trasse V |
Blumenweg |
D e p o t - C -[...][...] |
B l o c k - C - | |
Trasse I |
Lennestraße |
Trasse II |
Lippestraße |
Trasse III |
Rheinstraße |
Trasse IV |
Weserstraße |
Trasse V |
Emsstraße |
D e p o t - D -[...][...] |
B l o c k - D - | |
Trasse I |
Fasanenweg |
Trasse II |
Taubenstraße |
Trasse III |
Falkenstraße |
Trasse IV |
Drosselweg |
Trasse V |
Sperlingsgasse |
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1923:
Der Erhaltungszustand für die Schienen, Eisenschwellen und den Bahnkörper wurde mit 60% angesetzt. Die kiefernen Holzschwellen waren stark angemorscht, teilweise fast verbraucht
Der Erhaltungszustand für die Schienen und Stahlschwellen wurde mit 60% eingeführt
Die kiefernen Holzschwellen waren teilweise fast verbraucht. Der Erhaltungszustand wurde daher mit 33,3 % geschätzt
Der mit Erde geschüttete Bahnkörper und die Bestückung, Beschotterung, Bekiesung usw. waren mittelgut erhalten. Der Erhaltungszustand konnte mit 60% angerechnet werden.
Die Eisenhandelsgesellschaft montierte die Gleise ab und verhökert diese zu guten Preisen.
Die Schwellen wurden teilweise mitverkauft oder wurden aufgestapelt bzw. in den Gräben entsorgt. Es sah wüst aus, zu dieser Zeit.
Ein Teil des Schotters verkaufte die EHG an das Amt Greven, größere Mengen holten sich die Landwirte und den Rest verwendeten die Siedler für eigene Zwecke als brauchbaren Untergrund.
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Heute sind die damaligen Trassen, die oft in miserablem Zustand waren, weil der Schotter als Grundlage entfernt wurde, ausgebaut, und die Straßen haben nur an einigen Stellen kleinere Schäden.
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