B 21 (kein Schuppen)

Sie mussten das Haus incl. Kolonialwarenhandlung verlassen: Familie Frieda Nortmann

Fragen an Op. Antworten
  • Wie und durch wen wurden Sie von der Räumung Ihres Hauses / Ihrer Wohnung informiert?
  • Scharpenberg?
  • Wieviel Zeit hatten Sie, um Ihr Haus / Ihre Wohnung zu räumen?
  • Frau Nortmann hatte nur drei Tage Zeit, sie musste auch den Lebensmittelladen ausräumen. "Wie soll ich das nur schaffen, ohne Mann und mit drei Kindern", sagte sie.
  • Wo sind Sie untergekommen? Und wie waren die dortigen Verhältnisse?
  • Frieda Nortmann zog nach C zum Schwiegervater Peter Nortmann. Dort hatten noch andere Leute in der Wohnung Sachen abgestellt, die sie dann schnell abholen mußten. Peter Nortmann hatte Pferd und Wagen. Er machte den Transport der wenigen Sachen. Er half auch anderen Familien in B - wegzuziehen
  • Was haben Sie selbst erlebt mit den polnischen DPs?
  • K.A.
  • Wann genau konnten Sie in Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung zurückkehren?
  • Winter 1949
  • Was alles war im Haus / in der Wohnung zerstört?
  • Die Polen haben in unserem Haus ein Loch in die Decke geschlagen. Sie haben dort in der Wohnung Schnaps gebrannt. Bei der Rückkehr (1949) waren die Räume schwarz vom Brennen, alles verdreckt. Die Toilette war kaputt, die Möbel waren vorhanden und nicht beschädigt. Die Tapeten waren ab und Kalakakken sprangen herum. Der Laden musste komplett überholt werden. Es war kein Regal mehr vorhanden. Für das Schnapsbrennen gebraucht oder weil es kalt war!
  • Wie hoch war die finanzielle Entschädigung?
  • Nichts erhalten

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