Freiwillige Feuerwehr - Löschzug Reckenfeld

Heinrich Wildemann
  • Noch im Jahr 1928 trat Heinrich Wildemann in die Freiwillige Feuerwehr in Reckenfeld ein.

  • Von 1950-1969 war Wildemann Wehrführer bzw. Löschzugführer.

  • Unter dem Wehrführer Wildemann nahm die Feuerwehr in Reckenfeld einen gewaltigen Aufschwung. Die damaligen Verhältnisse im Feuerlöschwesen waren nicht einfach. Unter schwierigen 'feuerwehrtechnischen' Möglichkeiten mußte die Wehr arbeiten und ausrücken. Angefangen über die Unterstellmöglichkeiten bzw. Garagen für die Feuerwehrspritze und ein 'ziehendes' Fahrzeug mit Anhängerkupplung für die TS 8/8.

  • Im Laufe der Jahre hat sich Wildemann hier ganz besonders eingesetzt, um die Motorisierung zu beschleunigen, obwohl ein damaliger Wehrführer Stadtbrandmeister Erich Terbille aus Greven immer die Devise vertrat: "Die Schlagkraft muss immer aus Greven kommen!"

  • Mit Fug und Recht kann man über Heinrich Wildemann sagen: "[...] er hat sich für die Reckenfelder Feuerwehr verdient gemacht."

  • Auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst hat er bis zu seinem Ableben sich immer noch für die Reckenfelder Feuerwehr interessiert, und auch in der Altenabteilung sich betätigt.

  • Am 1. August 1968 erhielt Heinrich Wildemann (Dienstgrad Brandmeister) vom Innenminister des Landes NRW das "Feuerwehr-Ehrenzeichen" in Gold.

  • 2007 wird auf Grund seiner Verdienste um Reckenfeld eine Straße im Wohngebiet am Jägerweg nach ihm benannt: Heinrich-Wildemann-Straße.

  • Heinrich Wildemann verstarb im Jahr 2001 - geboren wurde er 1903.

    Eine Anekdote:

    Der Wehrführer Wildemann hatte den Telefonanschluß für die Feuerwehr in seinem Haus, Kirchplatz 2. Wenn des nachts das Telefon läutete, und die Feuerwehr gerufen wurde, dann sagte Wildemann immer: "Ja, wir kommen gleich!"

    Sein Schwiegersohn - Karl-Heinz Sandbaumhüter - selbst aktiver Feuerwehrmann - einer der wenigen Klasse-2-Fahrer, schlief nur eine Wandstärke von ihm entfernt, und dann klopfte er an die Wand, und Sandbaumhüter wußte Bescheid. Anschließend löste Wildemann den Alarm über die Sirene(n) aus. Zeitpunkt: Ende der 1950er/Anfang der 1960er Jahre.


    Heinrich Wildemann.
    1928.10.01
    Von links: Wilhelm Schulz, Heinrich Wildemann, Josef Borkenhagen, Hermann Heimsath, Albert Knippfeld, Hermann Hörstrup, ?, Schmitz-Ueding, Franz Schwering, Johann Mans, Fritz Patten.
    Heinrich Wildemann (links) und Erich Terbille.
    Heinrich Wildemann (links) und Franz Schwering.
    Heinrich Wildemann (hinten).
    Heinrich Wildemann und sein "neues Kind" dem TS 8/8.
    Heinrich Wildemann wird verabschiedet.
    Heinrich Wildemann inmitten seiner Feuerwehrleute.
    Heinrich Wildemann (links) und Werner Neuhaus.
    Heinrich Wildemann und Karl-Heinz Sandbaumhüter
    feiern den 90. Geburtstag von Heinrich Wildemann.
    Heinrich Wildemann im Alter von 94 Jahren.

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