Strassen, Wege und Plätze

Jägerweg und Weg zur Jägerklause

Mitte der 1970er Jahre wurde versucht, den Ausbau des Jägerwegs und einer Direktverbindung nach Nordwalde zu realisieren. Die Straße sollte zumindest bis zur B 481 führen, da sich Nordwalde davon eine schnellere Anbindung an die Autobahn versprach. 1975 konnte eine Bürgerinitiative das Projekt verhindern:

"Wie kam es dazu? Ende der 1960er Jahre verdichtete sich der Gedanke zum Bau dieser neuen Straße. Der Gedanke war in Nordwalde so weit gediehen, dass die Nachbargemeinde vorschlug, die in ihrem Gemeindebezirk liegende Hilgenbrinkstraße als Trasse nach Reckenfeld auszubauen.

Beteiligt an diesem Gedankenspiel waren damals eine Reihe von Behörden, die im weiteren Verlauf der neuen Straße den Jägerweg in Reckenfeld als Kreisstraße mit Brückenschlag über die Bahnlinie Münster-Rheine ausbauen wollten. Den damit befassten Straßenplanern zeigte im Sommer 1976 der Kreis die kalte Schulter, indem er den beteiligten Behörden und auch dem Reckenfelder Bezirksausschuss mitteilte, dass er am Ausbau der Kreisstraße inklusive Jägerweg nicht mehr interessiert sei. In diesem Zusammenhang erklärte der Kreis, dass in Reckenfeld mit der Grevener-, der Emsdettener- und der Bahnhofstraße bereits genügend Kreisstraßen vorhanden wären, für die die Kreisverwaltung in Steinfurt aufkommen müsse.

Die Behörde in Steinfurt plädierte dafür, den Jägerweg als Gemeindestraße mit Brückenschlag über die Bahnlinie zu belassen. Angesichts dieser Tatsache und des gleichzeitigen Entschlusses, sich aus dem Programm zurückzuziehen, übergab der Kreis der Stadt Greven die zuständigen Planungsunterlagen und nahm bereits kurze Zeit später die Umplanung und Abstufung des Jägerweges vor. Damit wurde eine jahrelange, quälende Ungewissheit, die ein Jahr zuvor unter anderem auch zur Gründung einer Bürgerinitiative geführt hatte, ein Ende. Damit blieb der alte Status des Jägerweges erhalten."

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