Waldrodung / Flächenaufteilung

Für den Bau der Gleisanlagen und Wege waren umfangreiche Vorarbeiten zu leisten, denn ein Großteil des Geländes bestand aus Wald, besonders im Bereich des Abstellbahnhofes. Insgesamt zogen sich die Arbeiten für diesen Streckenabschnitt über mehrere Monate hin.

Die zu bebauenden Flächen im gesamten Depot sahen wie folgt aus:

(Anmerkungen zum o.a. Zahlenwerk: 1.) In anderen Unterlagen wurden anderslautende Werte gefunden. 2.) In den 1,64% könnten u.a. die "Interessentenwege" enthalten sein. Das waren die Wege, die 1831 beim Rezeß mitverhandelt worden sind. 1951 wurden die Interessenschaften aufgelöst. 3.) Für die Instandsetzung der Interessentenwege veranschlagte das Amt Greven für das Jahr 1918 100 Mark.)

Wie sich im Oktober 1919 die Lage darstellt, schrieb der 'Lagerkommandant' Palm vom Neben-Artilleriedepot: "[...] lagern mehrere Wagenladungen Brennholz und Baumstumpen, welche zum Heizen der Zentralheizung gebraucht werden könnten." (Anmerkung: Das bedeutet doch, daß beim Bau der Gleise als auch der Schuppen eine große Anzahl Bäume gefällt werden mußte, deren Baumstumpen abseits aufgestapelt und liegen gelassen wurden. Zeit für das Wegfahren war wohl zur Bauzeit wenig vorhanden.)


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