Staatseisenbahn Münster-Rheine

Mit dem Vertrag vom 3.März 1846 vereinbarten die Regierungen der Königreiche Preußen und Hannover, als Lückenschluß eine Eisenbahnlinie zwischen Münster und Rheine zu bauen.

Die Transporte auf dieser Bahn sollten die traditionellen Häfen Bremen und Hamburg sowie die niederländische Rheinmündung umgehen und die Position Emdens als See- und Einfuhrhafen stärken.

Daraufhin schlossen Preußen und Hannover einen Staatsvertrag über den Bau der Bahn von Emden über Rheine nach Münster mit Anschluß an die Münster-Hamm-Bahn. Am 26. April 1855 bewilligte die zweite Kammer in Berlin 3.976.000 Thaler für den Streckenbau Münster-Rheine.


Verhandlungen über den Verkauf der Ländereien führten Beauftragte der Königlichen Direktion der Westfälischen Eisenbahn mit den Eigentümern.

Diese fanden sowohl im März 1856 statt [...]

1856 März 1856, Seite 1 1856 März 1856, Seite 2 1856 März 1856, Seite 3




[...] als auch im Mai 1856.





In diesem Fall handelt es sich um die Eigentümerfamlie Micheel aus Herbern.






1856

1856 Mai 1856, S. 1 1856 Mai 1856, S. 2

Die Bauabteilung der Westfälischen Eisenbahn stellte das Gleis zwischen Münster und Rheine Ende Mai 1856 fertig.

Am 23. Juni 1856 fand die Eröffnung der Verbindung nach Rheine als eingleisige Hauptbahn mit einer Festfahrt von Osnabrück/Münster über Rheine nach Emden statt [...]

Bereits bei der ersten Planung sicherte sich die Westfälische Eisenbahn die Grundfläche für das zweite Streckengleis.

Die Eisenbahnstrecke wurde von 1900 bis Mai 1907 zweigleisig ausgebaut und freigegeben.

Ausschnitt meiner Präsentation über die Entstehung Reckenfelds. Thema: "Wann wurde die Strecke zweigleisig?" [PDF-Datei]


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