Wegen der enormen Explosionsgefahr wurde zwischen den einzelnen Schuppen ein Abstand von 50m eingehalten, und das gesamte Depot in vier Einheiten untergliedert, die wiederum etwa 450m auseinander lagen. In den vier Einzeldepots A, B, C und D (heute Blöcke A, B, C und D) entstanden insgesamt 208 Schuppen. Es gab drei Schuppentypen: 168 Stück Typ A mit 70qm Lagerfläche, 24 Stück Typ B mit 300qm Lagerfläche und 16 Stück Typ C mit 500qm Lagerfläche.
Die Schuppen hatten eine einheitliche Bausausführung: Einräumiger, eingeschossiger Schuppen, davor Rampe mit Treppe(n). Betongrundmauern, Schlackensteinrohbausockel darüber Eisenbetonpfeiler und Betondachbinder. Füllmauerwerk beiderseits geputztes Schwemmsteinmauerwerk. Eisenbimsbetondach mit einfacher Ruberoid-Deckung über die Rampe vorgezogen. Klinkervollschichtfußboden mit Betonunterlage und Sandfüllung, 1,10m über Gelände. Rampe und Treppe aus Beton mit Zementestrich. Fensteröffnungen mit Lukenläden aus Holz mit Blechbeschlag, Schutzfenster mit Maschendrahtbespannung und losen Einsatzfenstern mit Verglasung. Eingangstor aus Holz mit Blechbeschlag, verstellbare Eisenjalousie über dem Tor. Kleine Entlüftungsklappen aus Eisen. Blitzableiter und elektrische Brennstellen gehörten mit zur Ausstattung!
Die Schuppen in den Depots A, B und D hatten diesen Bauzustand, sogar die Beschriftung mit der Schuppen-Nummer war vorhanden. Nur im Depot C sah das anders aus. Als Beispiel soll der 30m-Schuppen C 6 dienen, da heißt es: "Bauausführung wie beschrieben, jedoch nicht verputzt, es fehlt an den Wänden ein 15cm breiter Streifen. Rampe nur vor den Eingängen mit rauhem Bretterfußboden, provisorische Rampentreppen aus Holz."
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