Wie gelangte die Munition an die Westfront?

Von den Munitionsfabriken bzw. von den Depots wurde die Munition in Zügen auf Normalspurgleisanlagen befördert.

Auf dem letzten Normalspurbahnhof hinter der Front erfolgte das Umladen der Munition auf die Feldbahn, die mit dampfgeführten Zügen die Munition bis in Frontnähe brachte. Die Bahnlinien wurden laufend dem Frontverlauf angepaßt, und hatten daher nie lange Bestand.

Auf Streckenabschnitten mit Feindeinsicht wurden die Benzollokomotiven (keine Abdampffahne) eingesetzt.

Im Frontbereich, jedoch außerhalb der Reichweite feindlicher Artillerie, wurde vom Feldbahnzug noch einmal auf sogenannte Pionierwagen (Handverschub) umgeladen.

Im Höhepunkt des Krieges fuhren monatlich rund 1.000 Munitionszüge zur Front. Jeder Zug war mit 2,7 Millionen Schuß beladen.


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