Landwehren

Eine andere Beschreibung:

Die vielen unser heimatliches Landschaftsbild auch früher so schön und angenehm für das Auge gestaltenden alten Wallhecken sind vielfach nichts anderes als aus Gründen der Zweckmäßigkeit aufgeworfene Erdwälle bepflanzt mit Laubgehölz das alle 15-17 Jahre auf etwa 1 m Höhe abgeschlagen wurde, um dann erneut dichter und buschiger wieder hoch auszuschlagen. Vielfach zogen sich durch dieses dichte Gehölz geflochtene Zäune längs hindurch. Viele dieser Wallhecken sind von den Bauern errichtete Wehranlagen, zur Abschirmung der privaten Äcker und Hofanlagen, um zu verhindern, daß auf dem gemeinen Feld weidendes Vieh, aber auch Schwarz- und Rotwild, auf die privaten Acker übertreten und diese verwüsten könne. Einige Wallhecken sind jedoch auch Grenzwälle oder echte Wehranlagen gegen einen äußeren Landesfeind, sogenannte "Landwehren".


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