Gleise und Weg zu den Depots A und B

Heute: Steinfurter Straße

Bauzustand 1919

Das Zuführungsgleis von der Depotmitte bis zum Depot A (Schuppen A 47) hatte eine Länge von 1.211,55 Meter.

Das Zuführungsgleis von der Depotmitte bis zum Beginn des Blocks B war 936,20 Meter lang.

Der Seitenweg führte direkt linksseitig an den Zuführungsgleisen entlang, hatte eine Länge von 900m, war 3,00m breit, mit einer Packlage (Schotter und Splitt) befestigt, Entwässerungsgraben beiderseits waren vorhanden.

"Echte 'Bimmelbahn-Romantik' aus heutiger Sicht, gab es auf den Gleisen, die entlang der jetzigen Steinfurter Straße bzw. der Grevener Landstraße verlegt waren, zu sehen. Wie bei vielen anderen damaligen Kleinbahnen üblich, waren die Gleise direkt am Straßenrand verlegt, auf denen die T3-Dampflok mit ihren Güterwagen und der brisanten Fracht entlang schnaufte." [Siepert]

Verwendung nach dem Bau

Die Gleise zum Depot A wurden für den Transport von Nahkampfmitteln und Sprengstoffen benutzt. Wie oft mögen wohl die Rangierloks über diese Gleise gefahren sein?

1923:

  • Der Erhaltungszustand für die Schienen, Eisenschwellen und den Bahnkörper wurde mit 60% angesetzt. Die kiefernen Holzschwellen waren stark angemorscht, teilweise fast verbraucht

  • Der Erhaltungszustand für die Schienen und Stahlschwellen wurde mit 60% eingeführt

  • Die kiefernen Holzschwellen waren teilweise fast verbraucht. Der Erhaltungszustand wurde daher mit 33,3 % geschätzt

  • Der mit Erde geschüttete Bahnkörper und die Bestückung, Beschotterung, Bekiesung usw. waren mittelgut erhalten. Der Erhaltungszustand konnte mit 60% angerechnet werden.

Heutige Verwendung
Heute sind diese beiden Gleistrassen und der Seitenweg miteinander zur Steinfurter Straße verschmolzen.

Zeichnung und Fotos von der Steinfurter Straße
Seitenanfang
Nächstes Thema:   Gleise und Weg zu den Depots C+D
Vorheriges Thema:   Gleis zum Lokomotivschuppen
(c) 2005 by www.geschichte-reckenfeld.de    [Impressum]    [Kontakt]