Elektrische Anlagen

Bauzustand 1919

Die elektrischen Anlagen im Nahkampfmitteldepot waren sehr kostenintensiv, da zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen aufgrund der Einlagerung von Munition zu berücksichtigen waren.

Die Schuppen hatten keinen Strom, jedoch die Zuleitungen als auch die Brennstellen in den Schuppen waren größtenteils vorhanden.

Als Zuleitungen im gesamten Depot dienten sowohl Freileitungen als auch Erdkabel. In den vier Depots lagen 13.200m Aluminium-Kabel in zusätzlich ausgehobenen Gräben, die mit 66.000 Stück Ziegeln abgedeckt waren. Das Abdecken war Vorschrift gegen mechanische Beschädigungen.

Transformatoren waren ebenfalls vorhanden, aber nicht alle in Betrieb.

Eine 10.000-Volt-Freileitung brachte den Strom von Emsdetten in das Depot.

Verwendung nach dem Bau
Nicht viel anders als bei den Blitzschutzanlagen wird die EHG auch mit den elektrischen Anlagen vorgegangen sein: Die wertvollen Erdkabel und Freileitungen, die explosionsgeschützten Kabel und Anschlüsse in den Schuppen sind verschachert worden, denn als die Siedler hier ankamen, war von Stromanschlüssen an und in den Schuppen kaum noch etwas vorhanden.
Heutige Verwendung
Wie bereits oben erwähnt, war schon 1925 so gut wie nichts mehr von den elektrischen Anlagen wiederzufinden, geschweige denn, heute! Dennoch: Horst Firtzlaff wurde in einem verfallenen Schuppen fündig:

Elektrische Anlagen: 2 Fotos
Seitenanfang
Nächstes Thema:   Entwässerungssystem
Vorheriges Thema:   Einzeldepots A-D
(c) 2005 by www.geschichte-reckenfeld.de    [Impressum]    [Kontakt]