Reckenfeld "Aktuell"

Glasskulptur in der Ortsmitte: Von der Idee bis zur Realisierung

Im Laufe des Jahres 2008 stand fest, dass es in Reckenfeld einen weiteren Kreisverkehr (Kreisel) geben würde. Am 15. September 2008 war es dann soweit: mit den Arbeiten in der Ortsmitte wurde begonnen.

Zur gleichen Zeit machten sich einige Reckenfelder Bürger Gedanken, was man zur Verschönerung auf den Kreisel stellen könnte. Rainer Löwe hatte die Grundidee: es sollten Hinweisschilder mit Städtenamen installiert werden, Holger Hesse kam dann auf den Einfall, die Herkunftsorte der ersten Siedler zu benennen. Und so kam es auch!

Ende des Jahres bildete sich eine Projektgruppe (besetzt mit: Frank Sabrowski, Fritz Hesse und Manfred Rech), die über das 'Wie' und 'Was' Pläne schmiedete. Frank Sabrowski (Architekt) hatte die Idee: "Wir bauen eine Stele mit einem Mast und vier großen Glasplatten, und darauf kommen die Städte- und Ortsnamen, aus denen die ersten Siedler kamen." Und Manfred Rech ergänzte: "Dann nehmen wir die Jahre 1919 bis einschließlich 1927. Dann bleibt das von der Anzahl der Orte überschaubar."

Historisches auch auf dem zweiten Kreisel in Verbindung mit der Transparenz durch das Material 'Glas'!

Diese Idee wurde als Modell auf einer Veranstaltung auf dem "Dorfplatz" im April 2009 den Reckenfelder Bürgern vorgestellt. Und die Anwesenden waren begeistert. Das hieß für die Projektmitglieder: Machen!

Manfred Rech ermittelte die Familien, die bis einschließlich 1927 nach Reckenfeld gezogen waren. Bei dieser Recherche wurde insbesondere das Stadtarchiv Greven um Mithilfe gebeten. Aufgrund des Datenschutzgesetzes unterliegen die persönlichen Daten der ersten Siedler einer langen Sperrfrist. Die Herkunftsorte konnten dennoch alle ermittelt werden. Heraus kamen 80 Städte-/Ortsnamen.

Um die technischen Abläufe zum Bau einer solchen Skulptur kümmerte sich Frank Sabrowski. Seine guten Kontakte zu Behörden und Firmen ermöglichten eine detaillierte Planung und Ausführung.

Eine ganz wichtige Arbeit zum Gelingen des Projektes übernahm Fritz Hesse: Das Sammeln von Spendengeldern. "Ohne Moos, nichts los!", hieß seine Devise. Sein ständiges "an die Tür klopfen" brachte den Erfolg. Unterstützung beim Sammeln fand Fritz Hesse in Willy Otto, Volker Roth, Manfred Rech und Frank Sabrowski. Aufgrund seiner Beziehungen zu Firmen konnte Willy Otto so manche Tür aufstoßen und für Geld- und Sachspenden sorgen. Hesse: "Es wurde ein toller Erfolg, in jeder Hinsicht! Eine gute Sache von Reckenfeldern für Reckenfeld!"

Auch an dieser Stelle sei allen Reckenfelder Bürgern gedankt, die sich durch Geld- und Sachspenden mit dieser Präsentation verbunden gezeigt haben. Ein Kompliment geht auch an die Stadtverwaltung Greven - einschließlich der BEG -, die dieses Reckenfelder Projekt unterstützt hat.

Abschließend kann resümiert werden, dass von der Entscheidung, eine Glasskulptur zu bauen, bis zur Realisierung, auf den Tag genau ein halbes Jahr verging.

Manfred Rech, im September 2009


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